Roland-Rainer-Forschungsstipendium 2010 - Zurück in die Stadt, vorwärts zur Sonne!

Verfahrensprädikat: |
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In Kooperation mit der am Verfahrensort zuständigen Kammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten |
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Verfahrensort: |
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Wien |
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Bundesland: |
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Wien |
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Staat: |
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Österreich |
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Auslober: |
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Stadt Wien; bAIK - Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten |
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Auftragsart: |
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keine Beauftragungsabsicht |
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Verfahrensart: |
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Stipendienwettbewerb |
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Rechtsgrundlage: |
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ABGB Preisausschreiben |
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Wettbewerbsordnung: |
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Nein |
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Preisgeldsumme: |
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EUR 10.000,- |
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Registrierung: |
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bis 30.08.2010 |
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Abgabetermin: |
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20.09.2010 |
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Entscheidungstermin: |
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November 2010 |
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Aufgabenstellung: |
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Das Stipendium soll ermöglichen, eine neuartige Bebauungsstruktur in der „Wiener Block“-Typologie zu entwickeln, die:
1. einen konkreten, frei wählbaren Standort, einen Baublock, in der gründerzeitlichen Wiener Kernstadt (4- bis 6-geschossiger Bestand) betrifft,
2. die auf andere, vergleichbare Standorte in Wien übertragbar wäre,
3. die gewählte Bebauungsstruktur, Erschließungskonzeption und Nutzungsmischung anhand der konkreten städtebaulichen Randbedingungen argumentiert,
4. die eine Gebäudehöhe entsprechend der Bauklasse IV der Bauordnung (BO für Wien, 2009) mit mind. 16 m und max. 21 m, also max. 7 Regelgeschosse und ein Dachgeschoss aufweist,
5. eine maximale Geschossflächenzahl (GFZ) von 4,0 bis 4,5 erreicht,
6. das Prinzip der Blockrandbebauung neu interpretiert und zur baurechtlichen Definition eine Struktur gemäß § 77 der BO für Wien anstrebt (Offenhalten der Baulinien, der inneren Bau-fluchtlinien und der Trakttiefen),
7. eine Mischung von Standardwohnungstypen von 35 bis 150 m2 vorsieht, wobei jeder Wohneinheit ein Balkon, eine Terrasse oder eine Loggia in gut nutzbarer, der Wohnnutzfläche angemessener Größe zuzuordnen ist,
8. für besondere Wohnformen (Studenten, Senioren, Wohngemeinschaften, Wohnheime usw.) spezialisierte Wohnungstypen vorsieht, wobei jeder Nutzungseinheit ein angemessen großer Freiraum zuzuordnen ist,
9. in Bauetappen entsprechend den Eigentumsverhältnissen im Block realisierbar ist,
10. die kompensatorische Wirkung des neuen Blocks auf das Quartier erkennbar macht,
11. eine gemischte Nutzung vorsieht, mit Geschäfts-, Büro-, Gastronomie-, Kultur-, Bildungs-, Sozial-, Beherbergungs- und anderen öffentlichen oder halböffentlichen Nutzungen im bis zu dreigeschossigen Sockelbereich, mit PKW-Stellplätzen im Untergeschoss, mit Wohnnutzung in den Obergeschossen,
12. die sonst verbindlichen Vorgaben des geförderten Wohnbaus in Wien und der Bauordnung für Wien auch negieren kann, aber darauf hinweist, worin diese Abweichungen bestehen, und begründet, wieso sie sinnvoll sind,
13. in allen Maßstabsebenen (Wohnung, Haus, Quartier, Stadt) bewusst ausgelegt ist, also besonderes Augenmerk auf alle Merkmale von der architektonischen bis zur städtebaulichen Gestaltung (Schwellen, Besonnung, Beschattung, Blickbezüge, Distanzhalter, Sichtschutz, Aussicht etc.) legt,
14. die gewählte Bebauungsstruktur anhand eines selbst verfassten Vorentwurfs städtebaulich und architektonisch argumentiert und in Bezug zum architektur- und städtebauhistorischen Forschungsstand setzt,
15. auf die zu erwartenden Qualitätsansprüche der Wohnungssuchenden in Wien vor dem Hintergrund der Szenarien der wachsenden Stadt und des Klimawandels eingeht. |
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Absichtserklärung: |
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Der/Die GewinnerIn des Stipendienwettbewerbs erhält das mit 10.000 Euro (inkl. Ust.) dotierte Roland-Rainer-Forschungsstipendium, um binnen sechs Monaten eine Forschungsarbeit zum Thema „Radikaler Blockneubau“ in der "Wiener Block"-Typologie als Komplementärstrategie zur bewährten „Sanften Stadterneuerung" zu verfassen. |
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Kommentar der Kammer: |
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Zur Teilnahme ist eine Registierung nicht zwingend erforderlich. Die formlose Registrierung bis 30.8.2010 diente nur dem direkten Versand der Fragebeantwortung. Die Fragebeantwortung ist unter den Downloads auf dieser Seite verfügbar. Alle Teilnahmeberechtigten können sich für das Roland-Rainer-Forschungsstipendium 2010 bewerben, auch wenn sie sich zuvor nicht digital registriert haben. Der Bewerbungsmodus, wie er im Auslobungstext beschrieben ist, muss befolgt werden. |
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Kontaktstelle: |
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Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten
zu Handen Frau Dr. Evelyn Stampfer
Karlsgasse 9/2
A 1040 Wien
Inhaltliche und formale Fragen:
DI Walter Chramosta
walter.chramosta@aching.at |
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Verfahrensorganisator: |
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bAIK - Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten |
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Preisgericht: |
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Arch. Mag. arch. Peter Breil, Atelier 5 Architekten; Univ.-Prof. Dipl.-Soz. Dr. Jens S. Dangschat, Fachbereich Soziologie, TU Wien; Mag. Dr. Wolfgang Förster, Magistrat der Stadt Wien, MA 50 - Wohnbauforschung; DI Ruth Johanna Kertész, Magistrat der Stadt Wien, MA 19 - Architektur und Stadtgestaltung; Arch. Mag.arch. Martha Schreieck, Roland-Rainer-Komitee; DI Michaela Trojan, Wohnfonds Wien; Arch. Mag.arch. Walter Stelzhammer, Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten |
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Auftragsverhandlung: |
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Keine bzw. nicht bekannt |
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Einpflegende Kammer: |
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Bundeskammer der Architekten und Ingenieurkonsulenten |
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1. Rang, Gewinner
, EUR 10.000,-
DI Daniel Paul Glaser
zum Beitrag |
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Downloads |
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Die hier zum Download bereit- gestellten Auslobungsunterlagen dienen nur der Erstinformation. Von einer Teilnahme am Wettbewerb oder Verfahren nur auf Basis der hier verfügbaren Unterlagen wird ausdrücklich abgeraten. Die aktuellen und letztgültigen Unterlagen erhalten Sie ausschließlich vom Auslober oder Verfahrensorganisator - häufig durch Registrierung auf einem entsprechenden Online-Portal. Bezüglich allfälliger in den Unterlagen enthaltener Karten der Firma Freytag-Berndt Artaria KG besteht eine gültige Lizenzvereinbarung mit der Bundeskammer für die Verwendung auf diesem Wettbewerbsportal.
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